Die börsenotierte Wiener RBI kooperiert mit Oddo BHF in den Bereichen Equity Sales und Aktienresearch für Österreich und Zentral- und Osteuropa. Man wolle in der Region gemeinsam wachsen, heißt es in einer Aussendung der RBI. Unternehmenskunden der Wiener Bank sollen im Oddo-Netzwerk Zugang zu "über 800 institutionellen Investoren in Europa und in den USA" erhalten.

Oddo BHF hat durch Partnerschaften mit europäischen Banken wie ABN Amro, BBVA, Commerzbank und Natixis eine Plattform für institutionelles Aktienresearch sowie für den Vertrieb und Handel von Aktienprodukten an institutionelle Anleger aufgebaut. Die Allianz war laut Angaben der RBI gemessen an der Anzahl der Transaktionen im Vorjahr die drittgrößte Plattform für Aktientransaktionen in der Eurozone. Teil des Netzwerks sind demnach über 80 Analystinnen und Analysten der jeweiligen Institutionen.

Betreuung bleibt regional
Das gesamte Equity-Sales- und Institutional-Equity-Research-Team der RBI wird Teil der Plattform. Die Unternehmenskunden der RBI werden bei Aktienmarkttransaktionen weiterhin von der Zentrale in Wien und den Netzwerkbanken in der Region betreut. Es geht laut den Angaben um eine Verschränkung lokaler Marktexpertise mit dem Zugang zu institutionellen Investoren. Oddo BHF auf der anderen Seite, will mit der Partnerschaft zu "einem führenden Anbieter im Primär- und Sekundärmarkt für Aktien in Österreich und CEE" werden, so Christophe Tadié, Vorstandsmitglied von Oddo BHF und Head of Corporates & Markets.

Die RBI ist in Österreich und über Tochterbanken in einem Dutzend Märkten Zentral- und Osteuropas (CEE) tätig. Rund 45.000 Mitarbeiter betreuen 17,8 Millionen Kunden in rund 1.500 Geschäftsstellen; der weitaus überwiegende Teil davon in CEE. Oddo BHF ist eine deutsch-französische Finanzgruppe, die aus der französischen Familienbank Oddo und der deutschen Privatbank BHF mit Schwerpunkt Mittelstand hervorging und beschäftigt 2.700 Mitarbeiter (rund 1.400 in Deutschland und der Schweiz und 1.300 in Frankreich und Tunesien). Die Assets under Management werden mit 128 Milliarden Euro angegeben. (eml)