Das Karrierenetzwerk Fondsfrauen hat pünktlich zum Weltfrauentag am 8. März seinen ersten Impact-Report vorgelegt. Dieser macht deutlich, welche Aktivitäten und Projekte die Fondsfrauen seit ihrer Gründung im Jahr 2015 initiiert haben, und welche Wirkung diese erzielen. 

Dem Report zufolge bringt das Netzwerk derzeit rund 4.000 Frauen zusammen, damit sie sich gegenseitig in ihren Karriereabsichten motivieren können. 60 Unternehmen aus der Branche unterstützen die Fondsfrauen und stärken damit auch ihre eigenen Diversity-Bemühungen. Dazu hat das Karrierenetzwerk die ersten Benchmark-Studien zum Thema Gender-Diversity in der Fondsbranche ins Leben gerufen. Damit sind konkrete Zahlen auf den Tisch gekommen, die den Fortschritt der Bemühungen sichtbar machen.

Jährlich über 25 Events vor Ort
Durch mehr als 25 jährliche Präsenzveranstaltungen in Deutschland, Österreich, Luxemburg und der Schweiz, einen Fondsfrauen-Gipfel sowie monatliche digitale Lunch-Talks sorgen die Fondsfrauen für Netzwerk- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Zudem haben über die Fondsfrauen Expertinnen und weibliche Führungskräfte 147 Mentees betreut, um sie bei ihren nächsten Karriereschritten aktiv zu begleiten. Daneben fanden insgesamt 36 "Young Professionals" aus der Finanzbranche Austausch und Unterstützung im sogenannten "Buddy-Programm", das 2022 eingeführt wurde.

Der im Jahr 2019 initiierte "Fondsfrauen-Award" fordert die Branche seitdem einmal jährlich dazu auf, sich über herausragende Persönlichkeiten und Unternehmen aus dem Finanzsektor Gedanken zu machen. Die Siegerinnen und Sieger aus mittlerweile fünf Kategorien werden geehrt und ins Scheinwerferlicht gerückt. Ihr Verdienst: Sie haben als Vorbilder, durch die Motivation von Frauen in der Branche oder durch ihre herausragenden Leistungen aktiv zu mehr Diversität in der Finanzbranche beigetragen.

Mehr Frauen auf die Panels
Darüber hinaus engagieren sich die Fondsfrauen in ihrer Zusammenarbeit mit externen Konferenz-Veranstaltern dafür, auch dort mehr Frauen auf die Panels zu heben und dadurch sichtbarer zu machen. Im Blog hat das Netzwerk in den neun Jahren des Bestehens über 500 Interviews und Fachbeiträge veröffentlicht, auf die eine Community von mehr als 4.000 Teilnehmerinnen zugegriffen hat. 

Die Studie "Gender Diversity in der Asset Management Industry" bringen die Fondsfrauen in Zusammenarbeit mit KPMG Deutschland und der Universität Mannheim in regelmäßigen Abständen neu heraus. So lassen sich die bereits erzielten Erfolge, aber auch die noch bestehenden Lücken in Sachen Geschlechtervielfalt und Gleichberechtigung in der Branche beziffern.

Noch nicht am Ziel
"Die erzielten Erfolge sind gut, und wir haben sicherlich etwas in Bewegung gesetzt", sagt Anne Connelly, Ideengeberin und Mitgründerin der Fondsfrauen. "Aber wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen. Daher werden wir weiterhin intensiv dafür arbeiten, dass Frauen sich in der Finanzbranche gut entwickeln und ihre Karriere verfolgen können", erklärt Connelly. (am)