Der Finanzvertrieb OVB hat im Geschäftsjahr 2022 erneut eine Bestmarke bei den Erträgen aus Vermittlungen erzielt, wie dieser mitteilte. Demnach stiegen die Erträge um 3,5 Prozent auf 331,9 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) verbesserte sich um 1,1 Prozent auf 22 Millionen Euro. Die Anzahl der Kunden wuchs über alle Ländermärkte hinweg um insgesamt 3,4 Prozent auf 4,27 Millionen. Das OVB-Vertriebsteam konnte um drei Prozent auf 5.772 hauptberufliche Finanzvermittler ausgebaut werden.

Maßgeblich für die Umsatzsteigerung war laut Pressemitteilung die positive Entwicklung im Segment Mittel- und Osteuropa. Hier verzeichnete der Konzern ein Wachstum bei den Erträgen von 10,5 Prozent auf 174,4 Millionen Euro. Im Segment Deutschland gingen die Erträge dagegen um 5,1 Prozent auf 61,2 Millionen Euro zurück – ebenso wie die Zahl der Vermittler: minus 21 auf 1.219, während aber die Zahl der Kunden leicht um 0,5 Prozent auf 616.224 stieg. Die Region Süd- und Westeuropa mit Österreich verzeichnete ebenfalls einen Umsatzrückgang: von 98,4 Millionen auf 96,3 Millionen Euro.

Weiter Beratungsbedarf
"In einem politisch und wirtschaftlich angespannten Umfeld haben wir nun das dritte Jahr in Folge einen historischen Höchstwert beim Umsatz erzielt. Trotz inflationsbedingter Kostensteigerungen konnten wir unser Ebit leicht verbessern. In Zeiten von Krieg, Inflation und Zinswende steigt der Beratungsbedarf unserer Kundinnen und Kunden europaweit", kommentiert Mario Freis, Vorstandschef der OVB Holding, die Geschäftszahlen 2022. (jb)