Der Finanzvertrieb OVB ist nach eigenen Angaben mit einem sehr guten ersten Quartal in sein 50. Jubiläumsjahr gestartet. Die Erträge aus Vermittlungen erreichten in den Monaten Januar bis März 2020 insgesamt 66,8 Millionen Euro, ein Plus von 5,9 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Zahl der von OVB in fünfzehn europäischen Ländern betreuten Kunden nahm im Vergleich zum Vorjahresstichtag um 6,6 Prozent auf aktuell 3,87 Millionen  zu. Auch bei der Gewinnung neuer Finanzvermittler war OVB erfolgreich. Ihre Zahl stieg europaweit von 4.911 auf 5.041 Vermittler.

Aber, wie schon bei den Vorstellung der Jahreszahlen für 2019 angekündigt, geht der Finanzdienstleister wegen der Corona-Pandemie davon aus, dass trotz der guten Entwicklung im ersten Quartal 2020 am Ende des Jahres ein Rückgang bei Erträgen und operativem Ergebnis stehen wird.

Wachstum in allen Regionen
Die börsennotierte Gesellschaft betont, dass alle drei Regionen ein Umsatzwachstum verzeichneten. In Mittel- und Osteuropa inklusive Österreich stiegen die Erträge aus Vermittlungen um 8,3 Prozent auf 31,4 Millionen Euro. Der Umsatz im Segment Süd- und Westeuropa verbesserte sich leicht auf 19,3 Millionen  Euro. Die im Segment Deutschland erzielten Erträge aus Vermittlungen nahmen deutlich um 7,8 Prozent auf 16,1 Millionen Euro zu.

Mit einem in den ersten drei Monaten des Jahres erwirtschafteten operativen Ergebnis von 3,9 Millionen Euro konnte OVB den Vorjahreswert um 51,6 Prozent übertreffen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) in der Region Mittel- und Osteuropa erhöhte sich kräftig um 70,2 Prozent auf 2,5 Millionen Euro (Vorjahr: 1,5 Mio. Euro). In Deutschland nahm das operative Ergebnis ebenfalls deutlich um 32,2 Prozent auf 2,5 Millionen Euro zu. (jb)