Der in Köln ansässige Finanzvertrieb OVB meldet eine Steigerung beim Umsatz sowie den Kunden und Beratern. Die Zahl der Kunden legte in allen drei Regionen – Deutschland, Mittel- und Osteuropa, Süd- und Westeuropa – zu, insgesamt um 4,1 Prozent auf 4,22 Millionen. Auch die Anzahl der für OVB in Europa tätigen Finanzvermittler erhöhte sich um drei Prozent auf 5.630. Sie erwirtschafteten in den ersten sechs Monaten Umsätze aus Vermittlungen in Höhe von 169,7 Millionen Euro, ein Plus von 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. 

Allerdings muss der Vertrieb einen Rückgang beim Gewinn vermelden. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank um 9,8 Prozent auf 11,2 Millionen Euro, das Konzernergebnis um knapp 35 Prozent auf 6,2 Millionen Euro. Die OVB begründet den Rückgang neben Sondereffekten auch mit den wieder in Präsenz durchgeführten Vertriebs- und Schulungsveranstaltungen.

Mittel- und Osteuropa mit Österreich in der Erfolgsspur
Von den drei Regionen der Holding entwickelte sich Mittel- und Osteuropa mit Österreich in den ersten sechs Monaten besonders gut. Hier stieg der Umsatz von 76,1 auf 86,5 Millionen Euro. Dementsprechend legte das Ebit in der Region um 8,3 Prozent auf 8,9 Millionen Euro zu. In Süd- und Westeuropa wuchsen die Erträge aus Vermittlungen leicht um 1,5 Prozent auf 52,2 Millionen Euro, das operative Ergebnis betrug 4,5 Millionen Euro – nach 4,7 Millionen Euro im Vorjahr.

Am Heimatmarkt Deutschland gab es einen leichten Rückgang bei den Erträgen. Konkret betrugen die Umsätze am deutschen Markt 31 Millionen Euro, nachdem der Vertrieb im Vorjahreszeitraum 31,7 Millionen Euro eingenommen hatte. Das Ebit sank um 23 Prozent auf 3,9 Millionen Euro. (jb)