Von 148 Millionen Euro im Jahr 2023 soll der Nettoumsatz in diesem Jahr kräftig ansteigen, wie Bitpanda der Nachrichtenagentur "Bloomberg" mitgeteilt hat. In den ersten drei Monaten des Jahres 2024 habe die Wiener Kryptowährungsbörse bereits mehr als 100 Millionen Euro Nettoeinnahmen erzielt.

Die nicht börsennotierte Gesellschaft erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Gewinn vor Steuern von 13,6 Millionen Euro, nachdem sie im Vorjahr noch Verluste von mehr als 130 Millionen Euro verzeichnet hatte. Nach eigenen Angaben profitiert Bitpanda sowohl von der Renaissance der Kryptoassets als auch von einer überarbeiteten Kostenstruktur und Vereinbarungen mit Banken über Investmentdienstleistungen.

In der Kryptowährungsbranche herrscht inzwischen allerdings Gegenwind, nachdem sich der Bitcoin-Preis in einer fünfmonatigen Rally fast verdreifacht hat. Im April ging das Handelsvolumen an Kryptobörsen laut CC Data zum ersten Mal seit sieben Monaten zurück. "Wir können lange Bärenmärkte überstehen und in Bullenmärkten mit hohen Gewinnmargen deutlich skalieren", sagte Bitpanda-Gründer und CIO Eric Demuth.

Zu den Bankpartnern des Unternehmens gehören N26, die Landesbank Baden-Württemberg und die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien. (mb/Bloomberg)