Im Management der Credit Suisse wird unter anderem diskutiert, das US-Investmentbankgeschäft in First Boston umzubenennen, berichtet die Nachrichtenagentur "Bloomberg" unter Berufung auf informierte Kreise. Ein Rebranding würde die Spekulationen verstärken, dass die Credit Suisse ihre Investmentbanking-Einheit abspalten oder abtrennen könnte. Mit den Erwägungen vertraute Personen erklärten jedoch, dass es keine unmittelbaren Pläne für eine Abspaltung der Division gäbe.

Ein Credit-Suisse-Sprecher verwies auf die Ankündigung der Bank, im Rahmen der Drittquartalszahlen über die Fortschritte bei der Überprüfung der Konzernstrategie informieren zu wollen. Sich davor zu möglichen Ergebnissen zu äußern, wäre verfrüht.

Bei einer Konferenz des globalen Top-Managements in diesem Monat hatten die Verwaltungsratsmitglieder Michael Klein und Blythe Masters die Idee ins Spiel gebracht, leitende Investmentbanker an ihrer Sparte als Miteigentümer zu beteiligen. Es blieb unklar, ob damit eine volle Abspaltung des Geschäftsbereichs einhergehen würde. (mb/Bloomberg)