Die Smartphone-Bank N26 steigt ins Wertpapiergeschäft ein. Die neue Depotfunktion erlaubt Kunden, über die N26-App ausgewählte Aktien und ETFs zu handeln. Die Kosten je Trade beziffert das Institut auf 90 Cent. Die Mindestanlagesumme beträgt einen Euro. Für das Angebot kooperiert die Bank mit dem Berliner Fintech Upvest.

Anfangs werden die neuen Funktionen nur in Österreich zugänglich sein. Die Markteinführung in Deutschland sei "für die kommenden Monate" geplant, heißt es in einer Pressemitteilung. N26 zufolge sind von Beginn an mehr als 100 ETFs sowie die "beliebtesten europäischen sowie US-amerikanischen Aktien" handelbar. Die Zahl der angebotenen Vermögenswerte soll in den nächsten Monaten auf über 1.000 steigen. Auch gebührenfreie Sparpläne sind geplant.

Depoteröffnung in Sekunden
Kunden sollen das Depot "innerhalb weniger Sekunden und mit wenigen Klicks" eröffnen können, verspricht N26. Geld für den Kauf von Aktien und ETFs könne "ganz unkompliziert vom Hauptkonto auf das Anlagekonto verschoben und es kann sofort gehandelt werden". Über den geplanten Einstieg ins Wertpapiergeschäft hatte das Institut Ende vergangenen Jahres informiert. (bm)