Die JDC Group meldet für die ersten neun Monate des laufenden Jahres eine positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung. Der Konzernumsatz stieg laut Pressemitteilung in den ersten neun Monaten 2017 deutlich um rund neun Prozent auf 59,5 Millionen Euro. Obwohl der Bestandskauf des Portals "Geld.de“ bereits in das Vorjahresquartal einzahlte, stieg der Umsatz im dritten Quartal erneut im Vergleich zum Vorjahreszeitraum: 19,2 Millionen Euro gegenüber 18,5 Millionen Euro.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) vervielfachte sich in den ersten neun Monaten auf knapp 2,3 Millionen Euro (707.000 Euro in den ersten neun Monaten 2016). Im dritten Quartal 2017 stieg das EBITDA auf 573.000 Euro – im Vorjahreszeitraum betrug dieses 339.000 Euro.

Finanzvorstand ist sehr zufrieden mit den Zahlen
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) habe sich trotz stark gestiegener Abschreibungen auf Investitionen in Bestandserwerbe im Vorjahresvergleich um 974.000 Euro auf minus 30.000 Euro deutlich verbessert (9M 2016: minus eine Mio. Euro). Im Quartalsvergleich verbesserte sich das EBIT auf minus 189.000 Euro (Q3 2016: -532.000 Euro).

"Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung in den ersten neun Monaten und erwarten mit einem starken vierten Quartal 2017 deutlich steigende Erträge für das Gesamtjahr, womit wir unseren Jahresausblick 2017 erneut bestätigen können", erklärt Ralph Konrad, Finanzvorstand der JDC Group. "Für 2018 erwarten wir ein deutliches Wachstum."

Weiteres Wachstum durch Kooperation mit Lufthansa-Tochter
Der Finanzdienstleister betont weiter, dass ihm aktuell mit dem Abschluss der Verträge mit der zur Lufthansa Gruppe gehörenden Albatros Versicherungsdienste der Durchbruch in der eingeschlagenen Großkundenstrategie gelungen sei: Vor zwei Jahren hatte sich das Unternehmen auf Digitalisierungsdienstleistungen und damit weniger auf Einzelmakler als vielmehr auf größere Vertriebseinheiten wie mittelständische Makler, Vertriebe und Banken ausgerichtet.

Nach den mittelgroßen Referenzprojekten in den letzten Monaten wie beispielsweise Assekuranz Herrmann, NWF oder VVO, die jeweils zwischen einer und vier Millionen Umsatz beitragen, ist mit Albatros nun der Abschluss mit einem der größten Belegschaftsmakler Deutschlands gelungen, der den Umsatz der JDC Group um rund 20 Millionen Euro und damit um über ein Fünftel wachsen lässt. Gerade in diesem Segment erwartet JDC in den nächsten Monaten weitere bedeutsame Abschlüsse, so dass der JDC-Vorstand davon ausgeht, 2018 in eine neue Umsatz- und Ergebnisdimension vorzustoßen.

Eigenkapitalquote gestiegen
"Die eingegangene Kooperation mit Albatros zeigt, dass die von JDC eingeschlagene Strategie der Fokussierung auf größere Intermediäre erfolgreich ist, kommentiert Sebastian Grabmaier, Vorstandsvorsitzender der JDC Group die erfreulichen Unternehmensnachrichten."Damit haben wir einen ersten wesentlichen Schritt in das Geschäftssegment Firmenverbundene Vermittler gemacht, das in den nächsten Monaten noch weitere bedeutsame Abschlüsse erwarten lässt. JDC kann damit künftig in eine neue Umsatz- und Ergebnisdimension vorstoßen. 2018 wollen wir umsatzbezogen 20 Prozent wachsen."

Die anhaltende operative Stärke des Unternehmens wird auch von der Entwicklung der weiteren Kennzahlen untermauert. Die Eigenkapitalquote stieg zum Quartalsende auf 42,4 Prozent nach 40,7 Prozent zum Jahresende. Der Umsatz des Geschäftsbereichs Advisortech steigerte sich um rund elf Prozent auf 47,7 Millionen Euro und der Geschäftsbereich Advisory konnte seinen Umsatz sogar um rund 14 Prozent auf 18,5 Millionen Euro verbessern. Weitere Kennzahlen hat JDC auf seiner Internetseite veröffentlicht. (jb)