Der US-Asset-Manager Invesco hat in Kooperation mit dem Fintech S64 einen Feeder-Fonds lanciert, der Privatanlegern Investments in das Immobilienvehikel Invesco Real Estate Europe III ermöglicht. Dieser institutionelle Immobilienfonds "zielt darauf ab, attraktive kurzfristige Einstiegschancen im aktuellen Preisumfeld als Grundlage für eine fundamentale, langfristige Wertsteigerung zu nutzen", wie Invesco mitteilt. Ein erstes "Closing" des Fonds erfolgte bei einem Volumen von 400 Millionen Euro. Insgesamt könne die Strategie jedoch auf eine Milliarde Euro anwachsen, so der Anbieter.

"In Europa lassen sich zwei Zyklen unterscheiden: Der traditionelle Immobilienzyklus, der von den Fundamentaldaten bestimmt wird und nach wie vor auf einem soliden Fundament steht, und der Kapitalmarktzyklus, der von stark steigenden Zinsen und einem Mangel an Liquidität getrieben wird", erläutert Simon Redman, der bei Invesco Real Estate unter anderem die Wealth-Sparte verantwortet. "Wir glauben, dass die daraus resultierende Preiskorrektur eine Chance für Investoren geschaffen hat."

Zugang über einen Luxemburger AIF
S64 hat sich darauf spezialisiert, alternative Investments, die früher institutionellen Anlegern vorbehalten waren, für Wealth-Management-Kunden zu erschließen. Die Privatanleger investieren über eine digitale Vertriebsplattform von S64 in den European Real Estate III Feeder Fund. Dieser AIF wiederum ist ein geschlossener Teilfonds des S64 Altoflex VI Private Markets SICAV, der von der Luxemburger Finanzmarktaufsicht CSSF überwacht wird.

In Deutschland liegt die Mindestanlagesumme aus regulatorischen Gründen bei 200.000 Euro, in Österreich und der Schweiz bei 25.000 Euro, wie Invesco auf Anfrage von FONDS professionell ONLINE mitteilt. Verfügbar sind zwei Tranchen: Bei der Anteilklasse 0E (ISIN: LU2708700153) beträgt die jährliche Managementgebühr 0,25 Prozent, bei Anteilklasse 1E (LU2708700070) fallen inklusive Vertriebsvergütung 1,25 Prozent an. (bm)