Nach Angaben gegenüber der Finanzaufsichtsbehörde Finra trennte sich Wells Fargo von einigen Beschäftigten im Wealth- und Investmentmanagement "nach Überprüfung der Vorwürfe, dass sie durch Vortäuschen von Tastaturaktivitäten den Eindruck aktiver Arbeit erweckten". Laut einem Sprecher der Bank stellt Wells Fargo "an seine Mitarbeiter höchste Ansprüche und duldet kein unethisches Verhalten". 

Kleine USB-Geräte, die als "Maus-Rüttler" verkauft werden, täuschen während Abwesenheitsphasen vor, dass ein Computer weiter genutzt wird. Als mit Corona das Homeoffice Einzug in die Arbeitswelt hielt, erlebten die Gadgets einen Popularitätsschub. Auf Social-Media-Plattformen wie Reddit und Tiktok gab es Tipps zur Verwendung der Geräte, die für weniger als 20 US-Dollar erhältlich sich.

Aus der Finra-Mitteilung geht allerdings nicht eindeutig hervor, ob die von Wells Fargo entlassenen Mitarbeiter "Maus-Rüttler" im Homeoffice eingesetzt haben. (mb/Bloomberg)