An der Umfrage des Branchendienstes "Citywire" zu den Gehältern von Fondsselektoren beteiligten sich insgesamt 172 Personen aus 13 europäischen Ländern. Die Mehrheit der Befragten sind Fondsanalysten, ein Fünftel der Befragten hat eine leitende Position in der Fondsselektion oder im Multi-Management.

Beim Thema Gehalt zeigt sich ein deutliches Ergebnis. Mit 52 Prozent verdient die Mehrheit der Befragten in Deutschland und Österreich zwischen 50.000 und 100.000 Euro. Knapp ein Viertel der Fondsselektoren verdient zwischen 100.000 und 150.000 Euro pro Jahr. Nur einer der 19 Umfrageteilnehmer aus Deutschland und Österreich verdient zwischen 250.000 und 300.000 Euro.

Auch europaweit verdient mit 39 Prozent die Mehrheit der Befragten zwischen 50.000 und 100.000 Euro. Ein Drittel der Fondsselektoren gibt an, zwischen 100.000 und 150.000 Euro zu verdienen. Nur rund 30 Prozent der Befragten liegen damit über 150.000 Euro.

Fondsselektorinnen beim Gehalt vor männlichen Kollegen
Die Verteilung nach Geschlechtern liefert interessante Ergebnisse. In Bezug auf die Jahresgehälter liegen Fondsselektorinnen mit durchschnittlich 150.000 Euro im Vergleich zu 130.935 Euro bei den männlichen Pendants vorne. Allerdings weist "Citywire" zur Einordnung darauf hin, dass deutlich mehr Männer als Frauen an der Umfrage teilgenommen hätten.

Fast alle Befragten erhalten einen Bonus. Nur acht Prozent geben an, keinen Bonus zu bekommen. Jeder Sechste erhält einen Bonus von 20 Prozent. Zehn Prozent der Befragten kriegen einen Bonus von 30 Prozent. Die überwiegende Mehrheit der Befragten (66 Prozent) gibt an, dass der Bonus vom Gesamterfolg des Unternehmens abhängt, bei 28 Prozent hängt er vom Erfolg ihrer individuellen Investitionsideen ab. (jh)