Der Ukraine-Krieg und die dadurch ausgelöste Energiekrise hat auch bei den heimischen Fondsgesellschaften zu hohen Einbußen geführt. Laut der Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG) sank das hierzulande verwaltete Fondsvolumen seit Jahresbeginn 2022 um 12,8 Prozent auf 190,7 Milliarden Euro. Damit ist das Rekordjahr 2021, als das verwaltete Vermögen um 14 Prozent auf knapp 219 Milliarden Euro stieg, beinahe wieder zunichte gemacht.


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Der Rückgang des Fondsvolumens sei auf die Börsenentwicklung zurückzuführen, so die VÖIG. Denn die Anleger seien weiter investiert geblieben. Die Nettomittelzuflüsse betrugen immerhin 47,5 Millionen Euro, wobei Profianleger 429 Millionen Euro abzogen und Privatanleger für 477 Millionen Euro zukauften. Von den Höchstwerten im abgelaufenen Jahr 2021 ist man damit aber dennoch weit entfernt: In Summe steckten Profianleger 2021 4,3 Milliarden Euro und Privatanleger 9,9 Milliarden Euro in heimische Portfolios. (cf)