Österreichs Anbieter offener Immobilien-Investmentfonds können zufrieden auf das Jahr 2019 zurückblicken. Denn einmal mehr sind die beliebten Anlagevehikel stark gewachsen. Das Fondsvolumen kletterte laut der Vereinigung österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG) um 10,12 Prozent auf 9,19 Milliarden Euro. Das Wachstum ist – anders als bei anderen Investmentfonds-Anbietern, deren Zuwächse 2019 vor allem auf Kursgewinne beruhten – vorwiegend auf Nettomittelzuflüsse in Höhe von 706,33 Millionen Euro zurückzuführen. Die Kursgewinne machten im Vergleich dazu bei den Immofonds-Anbietern "nur" 238 Millionen Euro aus.


Welche der heimischen Immo-KAGs konnten von dem Trend besonders profitieren? Das finden unsere Leser in der Bilderstrecke oben heraus!


Performance lag 2019 deutlich hinter anderen Anlageklassen
Die fünf heimischen Immobilienfondsgesellschaften verwalten aktuell 13 Immobilien-Produkte, wovon acht dem breiten Publikumsbereich zugänglich sind. Durchschnittlich performten die Portfolios im abgelaufenen Jahr mit 2,68 Prozent, womit die Geldtöpfe deutlich hinter anderen Anlageklassen zurückblieben: Wer 2019 etwa in Europa-Aktienfonds investiert war, konnte sich im Schnitt über einen Wertzuwachs von 27,75 Prozent freuen. Bei vermögensverwaltenden Fonds bewegte sich die Performance zwischen 8,25 bis 14,96 Prozent. Rentenfonds mit Veranlagungsschwerpunkt vorwiegend in Euro schlossen das Jahr mit einem Plus von 6,62 Prozent, und im Bereich ausschließlich in Euro wären es 3,58 Prozent gewesen. (cf)