Nach dem Konkurs der Autobank im vergangenen Sommer musste die Einlagensicherung Austria einspringen und die Einleger, denen bis zu 100.000 Euro zustehen, entschädigen. Einen Teil dieses Geldes hat sie nun vom Insolvenzverwalter zurückerhalten. Das teilt der Kreditschutzverband KSV1870 mit.

In der Zwischenverteilung erhält die ESA eine Quote von knapp 53 Prozent, das wären auf Basis der angemeldeten Insolvenzforderungen etwas weniger als 57 Millionen Euro. Die Einlagensicherung wird dabei gemäß Gesetz vorrangig entschädigt. Alle anderen Gläubiger erhalten erst Geld, wenn die Forderungen der ESA befriedigt sind. Sie dürfen sich jedoch "berechtigte Hoffnungen auf eine hohe Quote im gegenständlichen Konkursverfahren machen", sofern bei der weiteren Liquidierung keine außergewöhnlichen Umstände eintreten, wie der KSV1870 schreibt. Mit einem Verfahrensabschluss sei voraussichtlich frühestens 2024 zu rechnen. (eml)