Die Mieten in Metropolen wie New York und London sind bekanntermaßen exorbitant –  und vielleicht zu teuer. Das muss sich nun auch die Fondsgesellschaft DWS eingestehen, berichtet das Handelsblatt. Das Institut verlässt in New York das Gebäude an der Park Avenue und zieht an die Wall Street, in London geht es raus aus dem "Zig Zag Building" und zurück in den Finanzdistrikt. Durch beide Umzüge soll die DWS laut Handelsblatt rund zwölf Millionen Euro jährlich sparen – was grob überschlagen rund einem Fünftel der aktuellen Miet- und Betriebskosten der Fondsgesellschaft sowie einem Prozent der gesamten Sachkosten des Vorjahres ausmache, so die Zeitung.

Der Umzug innerhalb der US-Metropole spart dem Institut rund drei Millionen Euro im Jahr, der Bürowechsel in London sogar neun. Durch die beiden Ortswechsel trennt sich die Fondsgesellschaft, die seit März 2018 am Aktienmarkt eigene Wege geht, auch räumlich vom Deutsche-Bank-Konzern. Bislang teilte die DWS ihre Büros mit der Wealth-Management-Sparte des Geldriesen.

Deutsche Bank verabschiedet sich von Luxusimmobilien
Das Zig Zag Gebäude zählt zu den teuersten Immobilien bei der Deutschen Bank. Das Finanzinstitut hatte den Mietvertrag erst Ende 2015 unterschrieben und ist im Frühjahr 2017 eingezogen, berichtet das Handelsblatt. Die Deutsche Bank will die beiden genannten Immobilien in New York und London aber ebenfalls demnächst verlassen. (fp)