Die zwölf fiesesten Bewerbungsfragen – und wie Sie richtig reagieren
Das Jobportal "Monster" listet die schlimmsten Fragen auf, die sich Personaler für das Vorstellungsgespräch ausgedacht haben – und erklärt Ihnen, wie Sie am souveränsten darauf reagieren.
Wenn Sie Ihrem Freund oder Ihrer Freundin einen Heiratsantrag um Mitternacht auf dem Dach eines Wolkenkratzers in Hongkong gemacht haben, Ihren todkranken Freund über Nacht aus dem Krankenhaus entführt und ihm einen unvergesslichen Abend bereitet haben, Ihrer Schwester nach ihrer Scheidung eine sündhaft teure Handtasche als Trostpflaster gekauft haben – dann dürfen Sie das ruhig erzählen. Über verrückte Entscheidungen beruflicher Art, die Sie beispielsweise in Ihrem letzten Unternehmen getroffen haben, sollten Sie schweigen – vor allem, wenn Ihr Unterfangen schief gegangen ist. Hintergrund der Frage ist es herauszufinden, wie kreativ Sie sind und ob Sie auch unkonventionelle Wege gehen können.
Vorstellungsgespräche lösen bei vielen Jobsuchenden schon im Vorfeld Unbehagen aus. Die Angst, bei bestimmten Fragen den Faden zu verlieren oder etwas Peinliches zu antworten, bereitet manchem schlaflose Nächte. Unfaire Fragen, mit denen Personaler ihre Gegenüber bewusst aus dem Konzept bringen wollen, sind zwar selten – doch es gibt sie durchaus.
"Personaler werden auf Einstellungsgespräche gezielt geschult. Sie lernen, Fragen zu stellen, um den Bewerber kennenzulernen und um festzustellen, wie gut dieser dem Anforderungsprofil entspricht und zum Unternehmen passt", so Giselle Chaumien-Wetterauer vom Jobportal "Monster". "Die Personalreferenten eignen sich aber auch Techniken an, um den Bewerber aus der Reserve zu locken, ihn mit so genannten Stress- und Fangfragen zu irritieren – ja sogar, zu provozieren."
Die Expertin liefert in unserer Fotostrecke oben Beispiele der heikelsten Fragen und wertvolle Empfehlungen für die Beantwortung. (mb)
