Das Financial Stability Board (FSB) mit Sitz in Basel veröffentlicht jährlich eine Liste der für das globale Finanzsystem besonders systemrelevanten Banken. Zu den zentralen Kriterien zählt die globale Vernetzung der jeweiligen Institute. Das bedeutet: Je stärker eine Bank geschäftsseitig mit internationalen Partnern verbunden ist, desto gefährlicher wäre ihr Ausfall für das weltweite Finanzsystem.

Das aktuelle Ranking für 2023 beinhaltet 29 Banken in fünf verschiedenen "Gefährdungskategorien" rund um den Globus. In den jeweiligen Kategorien wird auch der zusätzliche Eigenkapitalpuffer angegeben, den die Stabilitätswächter empfehlen. In der höchsten Kategorie mit einem empfohlenen Extra-Eigenkapitalpuffer von 3,5 Prozent befindet sich in diesem Jahr kein einziges Institut. Und auch in der zweithöchsten Kategorie ist nur eine Bank gelandet – diese ist somit die "gefährlichste" Bank der Welt.

Welche vier Geldhäuser derzeit die systemrelevantesten rund um den Globus sind, finden Sie in unserer Fotostrecke oben. (mb)