Die Deutsche Bank hat sich passend zu ihrem Großumbau eine neue Führungsstruktur verordnet, die ab 1. August greifen soll. Im Vorstand, der die Gesamtstrategie der Bank verantwortet, werden die zentralen und regionalen Funktionen gebündelt. Daneben gibt es künftig ein um neun Köpfe erweitertes Führungsgremium namens "Group Management Committee" (GMC), in dem die Vorstandsmitglieder mit den Leitern der operativen Geschäftsbereiche zusammenarbeiten werden.


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Drei Vorstände verlassen das Institut: Das Ausscheiden von Investmentbanking-Chef Garth Ritchie war schon Ende vergangene Woche verkündet worden. Sylvie Matherat, seit 2015 als "Chief Regulatory Officer" für die Beziehung zu den Aufsichtsbehörden verantwortlich, wird die Bank zum 31. Juli verlassen. Mit ihr geht auch der ehemalige Postbank-Chef Frank Strauß, der seit September 2017 Vorstand für das Privat- und Firmenkundengeschäft war.

Geänderte Zuständigkeiten im Vorstand
Mit Christiana Riley, Bernd Leukert und Stefan Simon hat die Bank drei neue Vorstände berufen. Zudem erhalten die Vorstandsmitglieder Christian Sewing, Karl von Rohr und Frank Kuhnke zum Teil geänderte Aufgaben (siehe Bilderstrecke oben). Risikovorstand Stuart Lewis wird künftig auch den Bereich Compliance und die Abteilung gegen Finanzkriminalität übernehmen. Er wird im Vorstand zudem die Verantwortung für die Region Großbritannien und Irland innehaben. Der Verantwortungsbereich von Finanzvorstand James von Moltke bleibt ebenso unverändert wie der von Werner Steinmüller, der weiterhin die Region Asien-Pazifik leitet. (bm)