In Telefonkonferenzen Ende vergangener Woche seien Citi-Banker auf allen Hierarchiestufen – von Analysten bis hin zu Managing Directors – daran erinnert worden, den Ruf der Bank im Blick zu behalten, berichten über die Gespräche informierte Insider. Dabei sei der Alkoholkonsum nicht völlig untersagt worden. Das Management habe eingeräumt, dass alkoholische Getränke im Geschäftsleben breite kulturelle Akzeptanz genießen. Ein Citigroup-Sprecher lehnte eine Stellungnahme ab.

Citi-Chefin Jane Fraser arbeitet daran, die Standards innerhalb des Konzerns zu erhöhen, der der Konkurrenz bei der Performance seit Jahren hinterherhinkt. Das Management streicht 20.000 Stellen, wobei das Investmentbanking bisher weniger betroffen ist als andere Bereiche.

Im Schlussquartal 2023 lagen die Erträge im Investmentbanking 27 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Per Saldo stand im Segment dennoch ein Verlust von 322 Millionen US-Dollar zu Buche, was größtenteils auf einen Anstieg der Ausgaben um 37 Prozent zurückzuführen ist. (mb/Bloomberg)