Der typische Deutsche liebt Regeln. Nicht umsonst hält sich das Klischee, die Bundesrepublik sei das einzige Industrieland der Welt, wo brave Bürger selbst noch nachts um drei Uhr an der roten Fußgängerampel stehenbleiben. Und auch in der Coronakrise zählten die Bundesbürger im Allgemeinen zu den diszipliniertesten Nationen in Europa.

Diese Grundkorrektheit gilt auch fürs äußere Erscheinungsbild im Job: Insgesamt finden es die Deutschen allgemein gut, wenn es für Büros Dresscodes gibt. Laut einer repräsentativen Umfrage, die Yougov noch vor der Pandemie durchgeführt hat, sprechen sich 53 Prozent der Teilnehmer für Kleiderregeln aus, nur gut ein Drittel (36 %) findet Regeln für Kleidung eher lästig. Dies liege unter anderem auch daran, dass Kleidung für einige (26 %) ein Ausdruck ihrer Persönlichkeit sein kann, die durch Regeln natürlich eingeschränkt wird.

Welche Kleidungsstücke die Deutschen am Arbeitsplatz allerdings eindeutig für unangemessen halten, finden Sie in unserer Fotostrecke oben. (mb)