Blackrock plant, rund 500 Mitarbeiter zu entlassen – 2,5 Prozent seiner gesamten weltweiten Belegschaft, wie "Bloomberg" unter Berufung auf ein internes Schreiben des weltgrößten Asset Managers an seine Angestellten schreibt. Der Grund für den Schritt sind die Einbrüche an den Aktien- und Anleihemärkten im vergangenen Jahr, die auch Blackrock zu schaffen machen.

"Die Unsicherheit um uns herum macht es wichtiger denn je, dass wir den Veränderungen auf dem Markt einen Schritt voraus sind und uns darauf konzentrieren, für unsere Kunden zu liefern", schreiben Blackrock-Chef Larry Fink und Präsident Rob Kapito in dem Memo. Das Unternehmen hat bislang keine Angaben dazu gemacht, welche Bereiche am stärksten von dem Stellenabbau betroffen sein werden.

Immer noch rund 19.000 Mitarbeiter
Der Stellenabbau ist der erste größere bei Blackrock seit 2019. Allerdings wird der Vermögensverwalter auch nach den Kündigungen noch mehr Mitarbeiter beschäftigen als vor einem Jahr. Blackrock, das am Freitag die Ergebnisse des vierten Quartals veröffentlichen wird, hatte Ende September etwa 19.900 Mitarbeiter.

Aber nicht nur Blackrock trennt sich wegen der wachsenden Unsicherheiten an den Finanzmärkten von Mitarbeitern, auch viele andere Wall-Street-Firmen machen diesen Schritt oder legen Einstellungen auf Eis. So kündigte Goldman Sachs den größten Stellenabbau seiner Geschichte an und möchte diese Woche etwa 3.200 Angestellte entlassen, darunter auch in Kernbereichen wie dem Handelsgeschäft. (Bloomberg/jb)