Mit einem Verdienst zwischen über neun und gut zehn Millionen Euro galt Anas Abuzaakouk, CEO der borsenotierten Wiener Bawag, in den vergangenen Jahren als Top-Verdiener unter den europäischen Bankenchefs. Schon länger regte sich dagegen Widerstand unter den Aktionären. Offensichtlich wurde der Unmut nun bei der Hauptversammlung am Montag (8.4.).

Die Anteilseigner segneten alle Tagesordnungspunkte ab, mit Ausnahme der Vorstandsvergütung. Die Mehrheit wies den Vergütungsbericht für den Vorstand und den Aufsichtsrat zurück, ebenso wie die Beschlussfassung über die Vergütungspolitik für den Vorstand und den Aufsichtsrat. Abuzaakouk hätte erneut über neun Millionen Euro an Gehalt und Boni erhalten sollen. Alle sechs Vorstände zusammen sollen laut dem Vergütungsbericht fast 37 Millionen bekommen. Bindend ist die Abstimmung nicht. (eml)