Die Fondsgesellschaft Bantleon hat die Zustimmung der deutschen Finanzaufsicht Bafin und ihres Schweizer Pendants Finma für den zu Jahresbeginn angekündigten Kauf der ehemaligen Asset-Management-Sparte der Nord-LB von der Hamburger Privatbank M.M. Warburg erhalten. Dies teilte das Investmenthaus mit Sitz in Hannover und Zürich mit. M.M. Warburg hatte 2018 das Asset Management der Nord-LB gekauft und später mit der eigenen Kapitalanlagegesellschaft unter dem Dach der Warburg Invest Holding vereint.

Die Warburg Invest soll künftig als Bantleon Invest AG firmieren. Nach einer Bestandsaufnahme und abschließenden Bewertung kommt das vereinte Haus nun auf ein verwaltetes Vermögen von 21 Milliarden Euro. Fünf Milliarden davon stammen von Bantleon. Die Ex-Nord-LB-Einheit ist zudem als Master-KVG aktiv und bringt weiteres betreutes Vermögen in Höhe von 41 Milliarden Euro mit. Die verschmolzene Gesellschaft beschäftigt insgesamt 140 Mitarbeiter.

Helfer bei der Fondsauflage
"Mit dem Kauf der ehemaligen Nord-LB Asset Management haben wir unsere Kernkompetenz Anleihenmanagement noch einmal deutlich gestärkt", sagt Stephan Kuhnke, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Bantleon. "Aber auch unser Aktienmanagement ist damit deutlich gewachsen und darüber hinaus können wir unseren Kunden jetzt ausgezeichnete Master-KVG-Dienstleistungen anbieten." Bantleon sei nun auch ein Lösungsanbieter für Vertriebspartner, die eigene Fonds auflegen möchten. (ert)