Auf diese Häuser setzen Österreichs Dachfondsmanager
Der ETF-Anbieter iShares feiert im Rahmen der Dachfonds-Studie einen Absatzerfolg nach dem anderen und mischt damit das Ranking der stärksten Subfondsanbieter einmal mehr kräftig auf. Die Redaktion ging der spannenden Frage nach, wie sich die Top-Adressen geschlagen haben.
Weiter kontinuierlich bergauf geht es mit dem Dachfonds-Volumen der ETF-Sparte von Lyxor. Die Tochter der französischen Großbank Société Générale steuert derzeit 623 Millionen Euro an den heimischen Dachfonds bei – ein erneutes Halbjahres-Plus von 39 Millionen Euro:
Hinweis zu den Bildern: Die Tendenz im oberen Bild bezieht sich auf die Platzierung im Vergleich zur letzten Studie Ende 2016. Der interaktive Chart darunter zeigt die Entwicklung des Volumens in der Dachfondsstudie. Fahren Sie mit der Maus über die Punkte, um das jeweilige Dachfondsvolumen der Zielfondsanbieter zu erfahren.
Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass diesem Asset Manager eine unglaubliche Leistung gelungen ist: Erstmals in der 16-jährigen Geschichte der FONDS professionell Dachfonds-Studie landet eine ausländische Gesellschaft auf dem Siegertreppchen der größten Zielfondsanbieter innerhalb der heimischen Dachfonds. Hinter den beiden Platzhirschen Erste Asset Management und Raiffeisen KAG hat sich der ETF-Anbieter iShares in der aktuellen Studie per Juni 2017 den dritten Platz gesichert. Stolze 2,7 Milliarden Euro steuert die Blackrock-Tochter am österreichischen Dachfondsvolumen bei – damit konnte iShares seine Assets seit 2007 um sagenhafte 1.373 Prozent steigern.
Der Siegeszug von iShares verdeutlicht jedenfalls, dass die kostengünstigen passiven Fonds nicht mehr aus den heimischen Dachfonds wegzudenken sind. Derzeit steuern sie 4,9 Milliarden Euro am von FONDS professionell eingesammelten Dachfondsvolumen (38,89 Mrd. Euro) bei. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren war es noch eine Milliarde Euro. Das hat sich natürlich auch auf das Ranking der volumensstärksten ausländischen Zielfondsanbieter ausgewirkt. Ende 2007 trugen etwa die aktiven Fondshäuser J.P. Morgan Asset Management, Invesco und die DWS (heute Deutsche Asset Management) noch den größten Teil zum Dachfondsvolumen bei. Heute, knapp eine Dekade später, sehen die Top-Platzierungen vollkommen anders aus.
Die Redaktion ging der spannenden Frage nach, wie sich die zehn größten ausländischen Subfondsanbieter in den letzten Jahren geschlagen haben und präsentiert die Ergebnisse anhand interaktiver Grafiken – klicken Sie sich durch unser Bilderstrecke oben! (cf)
Der komplette Bericht erscheint Ende September in der Heftausgabe 3/2017 von FONDS professionell. Angemeldete Mitglieder des FONDS professionell KLUBs können den Artikel auch im E-Magazin lesen. Eine ausführliche Studie mit allen Detailauswertungen können unsere Leser außerdem kostenlos unter office@fondsprofessionell.com bestellen.
HINWEIS: Das von der Redaktion analysierte Dachfondsvolumen übersteigt mit 38,89 Milliarden Euro das von der VÖIG angegebene Volumen (31,79 Mrd. Euro), da auch Einzeltitelfonds und PIFs, die in Fremdfonds investieren berücksichtigt und Dachfonds bereits ab einem Subfonds-Anteil von 50 Prozent erfasst werden.
