Die Ergo Austria International gibt die Übernahme der restlichen 25 Prozent der Österreichischen Volksbanken (ÖVAG) an den Victoria-Volksbanken Versicherungsgesellschaften bekannt. Die Österreich-Tochter des deutschen Versicherungskonzerns hat bisher knapp 75 Prozent an den Victoria-Volksbanken in Österreich, der Slowakei, Tschechien, Ungarn und Kroatien gehalten und übernimmt die Gesellschaften damit zur Gänze. Basis für den Anteilsverkauf bildet die strategische Neuausrichtung der ÖVAG und die damit geplante Abgabe von Beteiligungen.

Exklusivvertrag bis Ende 2022

Gleichzeitig wurde der mit Ende 2012 auslaufende Kooperationsvertrag zwischen Ergo und Volksbank Gruppe neu aufgesetzt und mit Wirkung vom 1. Jänner 2012 bis Ende 2022 verlängert. "Die sehr harmonisch und erfolgreich aufgebaute Partnerschaft besteht seit über 26 Jahren. Mit den jetzt beschlossenen Vereinbarungen steht einer Prolongation dieser positiven Entwicklung nichts mehr im Wege. Im Gegenteil, wir werden die Zusammenarbeit und die Servicierung der Volksbanken in den nächsten Monaten noch weiter intensivieren", zeigt sich Elisabeth Stadler, Vorstandsvorsitzende der Ergo, erfreut. Die Volksbanken agieren weiterhin als Hauptvertriebspartner der Victoria. Aktuell resultieren rund 84 Prozent des Gesamtgeschäfts über diesen Vertriebskanal. (dw)