FMA warnt vor Anbieter aus Tokio
Österreichs Aufsichtsbehörde FMA warnt Investment-Interessenten vor Wertpapiergeschäften mit der "Sterling Group International".
Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) hat Ende letzter Woche eine neue nationale Warnmeldung veröffentlicht. Sie betrifft Personen, die Wertpapiergeschäfte mit der "Sterling Group International" in Erwägung ziehen.
Der Anbieter mit angeblichem Hauptsitz in Tokio sei der Behörde zufolge nicht berechtigt, konzessionspflichtige Wertpapierdienstleistungen in Österreich zu erbringen. Konkret sei ihm die gewerbliche Anlageberatung in Bezug auf Finanzinstrumente (§ 3 Abs. 2 Z 1 WAG 2007) nicht gestattet.
Bereits acht Warnungen im laufenden Jahr
Dies war bereits die achte Warnmeldung im laufenden Jahr (siehe Tabelle). Die FMA kann gemäß den Rechtsvorschriften die Öffentlichkeit informieren, dass eine namentlich genannte natürliche oder juristische Person zur Vornahme bestimmter Finanzgeschäfte nicht berechtigt ist, sofern diese Person dazu Anlass gegeben hat und eine Information der Öffentlichkeit erforderlich und im Hinblick auf mögliche Nachteile des Betroffenen verhältnismäßig ist. (dw)
Zeitraum | Firmenname | angeblicher Sitz |
Jänner | Bank Business Angel | Kent |
Mleopoldandpartners.com | London | |
SIBS Brokers | London | |
Scheichfinanzservice.com bzw. Launtonwealth.com | London | |
WeRe Bank | ? | |
Februar | Cohen Financial | Philadelphia |
Zugfx.com | London | |
Kapitalwertbank.com | Wien | |
März | Sterling Group International | Tokio |