Nach Ablehnung von Bitcoin-ETF: Kryptofonds verklagt Börsenaufsicht
Die auf den Kryptobereich spezialisierte Anlagegesellschaft Grayscale Investments zerrt die US-Börsenaufsicht vor Gericht, nachdem diese der Umwandlung ihres Bitcoin-Trusts in einen börsengehandelten Fonds eine Absage erteilt hatte.
Am Mittwoch hat die Securities and Exchange Commission (SEC) die Grayscale-Pläne zur Umwandlung des Grayscale Bitcoin Trusts in einen Bitcoin-ETF abgelehnt, da es Defizite bei den Vorkehrungen zur Verhinderung von Betrug und Manipulation gebe. Wie Grayscale-Chef Michael Sonnenshein per Tweet mitteilte, will das Unternehmen gegen diese Entscheidung gerichtlich vorgehen. Die Börsenaufsicht reagierte zunächst nicht auf eine Bitte um Stellungnahme.
Grayscale-Anwalt Donald Verrilli von der Kanzlei Munger, Tolles & Olson erklärte, mit der Ablehnung des Antrags verstoße die SEC gegen den Grundsatz der Gleichbehandlung mit ähnlichen Anlagevehikeln und damit gegen Bundesrecht. (mb/Bloomberg)