Die Landes-Hypothekenbank Steiermark AG und der VKI haben ihren Rechtsstreit im Zusammenhang mit der Vermittlung von Kommanditbeteiligungen des deutschen Emmissionshauses MPC Capital AG (Münchmeyer Petersen Capital AG) durch Abschluss eines Vergleichs beendet.

Seit Ende 2014 führte der VKI im Auftrag des Sozialministeriums gegen die Hypo Steiermark drei Sammelklagen. Der VKI hatte unter anderem wegen Falschberatung und Prospekthaftung geklagt. Der Gesamtstreitwert beläuft sich auf rund 3,2 Millionen Euro, heißt es in einer Aussendung. Die Rechtsstandpunkte seien nach wie vor unterschiedlich, man habe sich ungeachtet dessen auf eine Bereinigung geeinigt. Wie viel Geld die Anleger erhalten, wird nicht kommuniziert. Es wurde Stillschweigen vereinbart.

Mehr als 50 Anleger hätten sich den Sammelklagen angeschlossen. Sie erhalten "zeitnah eine Entschädigung". "Diese Lösung ist erfreulich und vermeidet einen weiteren jahrelangen Rechtsstreit", freut sich Thomas Hirmke, Leiter des Bereichs Recht im VKI.

Die Einigung ist nur ein weiter Stein in einem umfassenden Rechtsstreit, der in Österreich und Deutschland geführt wird (FONDS professionell ONLINE berichtete) MPC verkaufte unter anderem Beteiligungen an Schiffsfonds und Hollandimmobilien.  (eml)