Die deutsche Finanzaufsicht droht der Deutschen Bank mit Zwangsgeldern, sollte es die Mängel in der Geldwäscheprävention nicht beheben, wie auf der Bafin-Website zu lesen ist. Sie habe am 21. November 2023 "spezifische Maßnahmen zur Verbesserung der Datenverarbeitungssysteme zur Überwachung von Transaktionen angeordnet", erklärte die Bafin.

Der Bescheid ist seit dem 29. Dezember rechtskräftig. Außerdem verlängerte die Bafin auch das Mandat eines Sonderbeauftragten, der über Fortschritte der Deutschen Bank berichten und diese bewerten soll.

Der Aufpasser werde seine Funktion noch bis Ende Oktober ausüben, so die Bafin. Der Sonderbeauftragte war erstmals im Jahr 2018 ernannt worden – seinerzeit ein beispielloser Schritt für die deutsche Aufsicht. "Es gibt keine neuen Erkenntnisse in der Anordnung der Bafin", sagte ein Sprecher der Deutschen Bank auf Anfrage. "Wir werden weiterhin voll mit der Bafin zusammenarbeiten und die notwendigen Ressourcen investieren, um die Maßnahmen fristgerecht umzusetzen." (mb/Bloomberg)