Was das Horror-Halbjahr für Mischfonds heißt – und wo ein Plus steht
FONDS professionell ONLINE zeigt, wie zehn aktuelle und ehemalige Bestsellerfonds das Katastrophenjahr bislang gemeistert haben. Außerdem: Eine Top-Flop-Zwischenbilanz mit Länder-ETFs, die verrät, wo Anleger selbst in diesem Kapitalmarktumfeld Geld verdienen konnten.
Bislang ist es ein Jahr zum Vergessen: Erst dominierte Corona die Schlagzeilen, dann der Ukraine-Krieg, schließlich die Inflation. An den Finanzmärkten herrscht die Angst vor der Zinswende und ihren Folgen, eine Rezession scheint unausweichlich. Entsprechend ernüchternd fällt der Blick zurück auf die ersten sechs Monate an der Börse aus: Der S&P 500 hat das schlechteste erste Halbjahr seit mehr als 50 Jahren hinter sich, das Minus des US-Leitindex summiert sich bislang auf 20,6 Prozent. Für das Technologiebarometer Nasdaq Composite ging es sogar um fast 30 Prozent nach unten. In Europa sieht es keineswegs besser aus. Nur ein Beispiel: Der Dax hat gerade den übelsten Juni seiner Historie abgeschlossen.
Für Investoren besonders bitter: Nicht einmal Anleihen, sonst ein bewährter Puffer, boten Schutz – im Gegenteil. Mit Rentenpapieren langer Restlaufzeit fuhren Sparer oft sogar noch höhere Verluste ein als am Aktienmarkt. Doch was heißt das konkret für Privatanleger? In der Bilderstrecke oben hat FONDS professionell ONLINE grafisch aufbereitet, wie sich aktuelle und einstige Mischfonds-Bestseller in den ersten sechs Monaten dieses Jahres geschlagen haben und was der jüngste Kurseinbruch für ihre Zehnjahresbilanz bedeutet. Die Redaktion zeigt außerdem, an welchen Börsen trotz aller Turbulenzen Geld zu verdienen war – und wo die Bilanz für ETF-Anleger besonders schlecht ausfällt. (bm)