97 Prozent der vermögensverwaltenden Fonds (VV-Fonds) haben das Jahr 2023 mit einem Wertzuwachs abgeschlossen. Das zeigt eine Marktauswertung von MMD Analyse & Advisory, einem Research- und Beratungshaus aus Arnsberg im Sauerland. "Dies erreichten die meisten VV-Fonds mit einem vergleichsweise geringen Risiko, gemessen am maximalen Verlust (Maximum Drawdown) und der Schwankungsintensität der Kurse (Volatilität) im vergangenen Jahr", teilt das Analysehaus mit. Untersucht wurden fast 1200 defensive, ausgewogene, offensive und flexible VV-Fonds mit einem Volumen von über zehn Millionen Euro, die in Deutschland und/oder Österreich zum Vertrieb zugelassen sind.


Die Analysten haben herausgefiltert, welche Fonds der größten MMD-Kategorien Defensiv, Ausgewogen, Offensiv und Flexibel 2023 die höchste Performance einfuhren. Die Ergebnisse finden Sie tabellarisch aufbereitet in der Bilderstrecke oben – einfach durchklicken!


Die Auswertung zeige, dass sich das Verlustrisiko und die Schwankungsintensität durch VV-Fonds verringern lasse, so MMD. "Alle Kategorien konnten die maximalen Verluste und die Volatilität im Vergleich zu den großen Aktienindizes beschränken."

Für eine faire Bewertung des Managers sollten die VV-Fonds im Detail und über einen längeren Zeitraum beobachtet werden, betont das Analysehaus. Quantitative Ratings wie das von MMD könnten helfen, eine entsprechende Vorauswahl zu treffen. "Beim MMD-Ranking fließen neben den Performanceleistungen auch Risikokomponenten zu 50 Prozent mit in die Bewertung ein", erläutert MMD-Geschäftsführer Nicolai Bräutigam. "So kann mit einem Blick erfasst werden, welche VV-Fonds ein angemessenes Chance-Risiko-Profil aufweisen. Und vor allem kann man auch abgleichen, ob Kursgewinne, die kurzfristig erzielt wurden, auch auf lange Sicht bestätigt werden." (bm)