Studie: So stehen deutsche Unternehmen zum digitalen Euro
Ab 2026 soll der digitale Euro zur Verfügung stehen. Die deutsche Wirtschaft beschäftigt sich bereits intensiv mit den Einsatzmöglichkeiten und Chancen eines virtuellen Zahlungsmittels, wie aus einer aktuellen Studie hervorgeht.
Eine Erkenntnis zieht sich wie ein roter Faden durch die Umfrage: Je konkreter die möglichen Use Cases sind, desto stärker werden die Vorteile des digitalen Euro erkannt. Zwar hat sich mit Ausnahme des Handels bereits mehr als jedes zweite Unternehmen mit dem Thema digitaler Euro beschäftigt, allerdings eher allgemein. Konkrete Anwendungsfälle wurden bisher vor allem von Dienstleistern entwickelt. Hier gilt es, jetzt gemeinsam weitere Einsatzmöglichkeiten zu identifizieren, die den digitalen Euro zu einem Erfolg machen werden.
Erste Details zur Ausgestaltung des digitalen Euro will die Europäische Zentralbank im Oktober bekanntgeben. "Bisher sind nur wenige Informationen kommuniziert worden, die aber zeigen: Die EZB hat vor allem den Verbraucher im Blick. Ein Fehler, denn die neue Zentralbankwährung wird nur dann ein Erfolg, wenn Unternehmen darin einen Mehrwert für sich erkennen. Nur unter dieser Voraussetzung werden sie den digitalen Euro auf breiter Front einsetzen", schreibt Cofinpro in der Studie "Unternehmensumfrage zum Digitalen Euro".
Die auf Finanzdienstleister spezialisierte Unternehmensberatung hat im Juli dieses Jahres 225 Finanzentscheider aus mittelständischen Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen in Deutschland zu diesem Thema befragt – die zum Teil überraschenden Kernaussagen der Studie finden Sie in unserer Fotostrecke oben. (mb)
