Ein gefülltes Sparschwein kaufen und dafür weniger bezahlen, als sich im Bauch des Sparschweins angesammelt hat; nach diesem "Sparschweinprinzip" hat das Emissionshaus MPC Capital Austria vor drei Jahren in Österreich einen deutschen Lebensversicherungsfonds aufgelegt. Mit dem MPC Rendite-Fonds Leben plus 7 startete am 14. Juni 2007 der fünfte Fonds dieser Produktlinie. Der Fonds investiert in ausgewählte deutsche Zweitmarkt-Kapitallebensversicherungspolicen. Anleger können sich ab 10.000 Euro an dem Fonds beteiligen, informiert das Emissionshaus in einer Aussendung.

 

Lebensversicherungsfonds funktionieren praktisch nach diesem "Sparschweinprinzip". In Kapitallebensversicherungspolicen fließen die Beiträge der Versicherten und die Leistungen der Versicherungsunternehmen wie in ein Sparschwein ein. Plant ein Versicherter vor Vertragsablauf an den Inhalt seines "Sparschweins" zu gelangen, bieten sich ihm zwei Optionen: Er kann die Kapitallebensversicherung entweder bei seinem   Versicherungsunternehmen stornieren oder er kann das "Sparschwein" als Ganzes verkaufen. Lebensversicherungsfonds kaufen diese laufenden Versicherungspolicen zu einem Preis, der unter dem eigentlichen Wert der Versicherungspolice, aber immer noch über dem angebotenen Rückkaufswert der Versicherungsunternehmen liegt. Nach Ankauf der Versicherungspolice leistet die Fondsgesellschaft dann die fälligen Beiträge bis zum Ende der Vertragslaufzeit und erhält dafür die fällige Ablaufleistung, also den gesamten Inhalt des "Sparschweins".

 

Der MPC Rendite-Fonds Leben plus 7 nutzt genau dieses "Sparschweinprinzip". Wie seine Vorgängerfonds aus der MPC Leben plus-Serie setzt er auf deutsche Zweitmarkt-Kapitallebensversicherungspolicen. Damit profitieren die Anleger von der Sicherheit deutscher Kapitallebensversicherungen und attraktiven Renditen. MPC Capital Austria war 2004 das erste Emissionshaus, das einen geschlossenen Fonds auf Basis gebrauchter deutscher Kapitallebensversicherungspolicen auf dem österreichischen Markt angeboten hat. Für die Auswahl und Zusammenstellung des Policenportfolios besteht seit Jahren eine enge Zusammenarbeit mit dem deutschen Marktführer für Policenaufkäufe, der cash.life AG.  

 

Anleger können sich ab einer Mindestbeteiligung von 10.000 Euro an dem Fonds beteiligen. Die Einzahlung erfolgt in zwei Tranchen zu jeweils 50 Prozent: Bei Beitritt - plus Agio von 5 Prozent - und zum 30. November 2007. Der Gesamtmittelrückfluss, der auf Basis eines Modellportfolios prognostiziert wurde, beträgt vor Einkommenssteuer und bei der Laufzeit von etwa 15 Jahren rund 235 Prozent der jeweiligen Beteiligungssumme.