Der Ökoworld Ökovision Classic ist einer der ältesten Nachhaltigkeitsfonds auf dem Markt. Anleger, die früh zugegriffen haben, können sich über eine exzellente Performance freuen. In Anbetracht eines Wertrückgangs um mehr als 20 Prozent ließ die Performance des Fonds seit Jahresbeginn aber zu wünschen übrig, sowohl im Vergleich zu seiner Peergroup als auch zum Vergleichsindex. Mit dem Hinweis auf eine ausgeprägte Performanceschwäche in der Vergleichsgruppe "Aktien Ökologie" hatte die Ratingagentur Scope den Fonds bereits im Februar auf Basis eines rein qualitativen Ansatzes herabgestuft, von "C" auf "D" (die Skala reicht von der Topnote "A" bis "E").

Zur Begründung hieß es, der Fonds verzeichne auf Einjahressicht eine Performance von minus 0,2 Prozent. Das liege deutlich unter dem Durchschnitt der Vergleichsgruppe von 6,4 Prozent. Die Risikokennzahlen des Fonds seien hingegen deutlich besser ausgefallen, so der Bericht. Während der maximale Verlust und die Volatilität des Fonds über fünf Jahre laut Scope bei minus 5,7 und 13,7 Prozent lagen, kam die Peergroup auf minus 18,5 und 14,9 Prozent. Mit laufenden Kosten von 2,30 Prozent gehöre er aber zu den teuersten Vertretern seiner Gruppe.

Grund genug, mehr über die Hintergründe direkt beim Fondsmanager zu erfragen. Deshalb haben wir Alexander Funk für die aktuelle Magazinausgabe von FONDS professionell zu einem gemeinsamen Analysegespräch mit Detlef Glow, Head of Lipper EMEA Research, gebeten. (hh)


In der Bilderstrecke oben haben wir zentrale Aussagen aus dem Interview zusammengetragen. Das vollständige Gespräch finden Leser in Ausgabe 2/2022 von FONDS professionell oder über diesen Link zur Online-Version (Anmeldung erforderlich).