Werbung mit bekannten Namen ist nichts Neues – auch die Fondsbranche setzt mitunter auf Prominenz. So hat die DWS den von Starmanager Klaus Kaldemorgen gelenkten Fonds gleich nach ihm benannt: DWS Concept Kaldemorgen. Wo Kaldemorgen draufsteht, da ist auch Kaldemorgen oder besser seine Expertise drin – so die Botschaft.

Die Fondsboutique Loys hat nun nachgezogen und den 2006 aufgelegten Aktienfonds Loys Global MH zu Jahresbeginn wegen des bekannten Fondsmanagers Christoph Bruns in Loys Philosophie Bruns (ISIN: DE000A0H08U6) umbenannt. Mit der Umbenennung möchte Loys laut einer Mitteilung das Fondsprofil schärfen und die Anlagestrategie des Fonds für Investoren auf den ersten Blick sichtbar machen. "Christoph Bruns ist das Gesicht des Fonds und hat den Anlageerfolg seit 2006 entscheidend geprägt. Da ist es nur konsequent, dass der Fonds nun auch seinen Namen trägt", sagt Ufuk Boydak, Vorstandsvorsitzender von Loys. 

Fokus auf fundamentale Analyse
Wie bei den anderen Produkten der Boutique fußt die Strategie des Loys Philosophie Bruns auf einem bewährten Investmentprozess, "der durch eine gründliche und streng fundamentale Analyse bestimmt wird. Im Fokus stehen Unternehmen mit hoher Qualität, stabilen Geschäftsmodellen und soliden Cash-Flows, die mit einem Abschlag zum berechneten fairen Unternehmenswert erhältlich sind", heißt es in der Mitteilung weiter.

Aktuell findet der erfahrene Fondsmanager speziell bei Titeln aus der zweiten und dritten Börsenreihe sehr attraktive Rendite-Risiko-Kombinationen. Während bei den meisten Blue Chips die Bewertungen bereits überproportional zu den jeweiligen Gewinnentwicklungen angestiegen seien, bestehe insbesondere bei Small Caps eine erhebliche Divergenz zwischen positiven Fundamentaldaten und Aktienkursen, die dem breiten Markt hinterherhinken. (jb)