Fonds mit einem niedrigen Tracking Error, die also sehr genau die Entwicklung ihrer Benchmark nachvollziehen, haben im Abschwung überdurchschnittlich gut abgeschnitten, zeigt eine Untersuchung des Ratinganbieters Morningstar. Dagegen hätten aktiv gemanagte Produkte eher enttäuscht, berichtet Fernando Luque von Morningstar Spanien. "Die Tatsache, dass ein Fonds sehr aktiv ist, ist noch keine Garantie dafür, dass er bei Marktrückgängen besser abschneidet", erklärt Luque, der drei Fondskategorien mit Produkten für US-Aktien, europäische Aktien und Aktien global untersucht hat.

Fonds mit einem guten Morningstar Analyst Rating haben sich demnach signifikant besser entwickelt als andere. Bei diesem qualitativen Rating bewerten die Analysten bestimmte Aspekte positiv, etwa einen geringen Portfolioumschlag, eine starke Überzeugung bei der Umsetzung der Strategie, die Performance des Fonds in Aufwärts- wie in Abwärtsmärkten sowie niedrige Kosten. "All das könnte die relative Outperformance dieser Fondsgruppe in einem schwierigen Marktumfeld erklären", meint Luque. (fp)