Laut der Ratingagentur Scope gehört der Oddo BHF Polaris Moderate zu den Top Ten seiner Vergleichsgruppe von rund 350 defensiv gemanagten Fonds. Unter Risiko-Rendite-Gesichtspunkten schneidet der Fonds gut ab, lediglich beim Kostenaspekt wird er als schwach bewertet. Im Sinne einer Multi-Asset-Strategie investiert Fondsmanager Peter Rieth vor allem in Aktien und Anleihen, hält aber auch liquide Positionen und Alternatives sowie Gold­-Investments.

Dabei ist die maximal zulässige Aktienquote des Mischfonds bewusst auf 40 Prozent beschränkt, dementsprechend können je nach Markteinschätzung zwischen null und zwei Fünftel des Fondsvermögens in Dividendenwerten angelegt werden. "Wir sprechen mit dem Fonds eher risikoaverse Anleger an, in deren Verständnis oft schon ein Wertrückgang um fünf Prozent eine zu hohe Schwankung bedeutet", erklärt Rieth im Gespräch. Deshalb versuche er einerseits, Verluste möglichst zu begrenzen, andererseits ziele er mithilfe von ausgesuchten Aktieninvestments auf einen insgesamt höheren Ertrag ab.

Und wie steht es konkret um die Berücksichtigung des Nachhaltigkeitsaspekts im Management des Fonds? Auf der Suche nach Antworten haben wir für die aktuelle Heftausgabe von FONDS professionell Peter Rieth und Paul Davoine als dessen ESG-Experten gemeinsam mit Roland Kölsch, Geschäftsführer der Qualitätssicherungsgesellschaft Nachhaltiger Geldanlagen, zu einem Analysegespräch besucht. (hh)


Einige ausgewählte Zitate aus dem Interview mit Peter Rieth und Paul Davoine haben wir in der Bilderstrecke oben zusammengestellt, einfach durchklicken. Das vollständige Gespräch finden Leser ab Seite 66 in Ausgabe 3/2023 von FONDS professionell oder nach Anmeldung hier im E-Magazin.