Thomas Schaufler, Vorstand für Privat- und Unternehmerkunden bei der Commerzbank, hat in einem Interview mit dem "Handelsblatt" erklärt, dass sein Institut den Einstieg ins Verwahrgeschäft für Kryptoanlagen plant. Die dafür nötige Lizenz der deutschen Finanzaufsicht wurde bereits beantragt. Das Institut ist somit die erste deutsche Großbank, die sich in die Liste jener Geldhäuser einreiht, die sich um eine Krypto-Verwahrlizenz bemühen. Laut Bafin liegen bislang insgesamt 25 Anträge vor, vier wurden bereits genehmigt.

Allerdings will die Commerzbank diese Dienstleistungen vorerst nur für institutionelle Kunden anbieten. Ein entsprechendes Angebot für Privatkunden sei zwar denkbar, allerdings gebe es noch zu viele Unsicherheiten bei Fragen des Verbraucherschutzes, so Schaufler. (mb)