Mit der Auflage des BIT Global Internet Leaders 30 Anfang 2019 hat BIT-Capital-Gründer Jan Beckers, verantwortlich für das Management des Fonds, einen ziemlich furiosen Start hingelegt. Bis Ende 2021 hatte der Fonds einen Wertzuwachs von über 500 Prozent erzielt. Dann kam ein gelinde gesagt desaströses Jahr 2022, in dem der Fonds mehr als die Hälfte seines Werts wieder verloren hat. Mit einem Wertzuwachs von rund 80 Prozent im vorigen und einem gelungenen Start ins laufende Jahr konnte bereits einiges an Verlusten wieder wettgemacht werden.

Wir wollten aber genauer wissen, ob man sich als Investor in dem Technologiefonds auch künftig auf einen wilden Performance-Ritt einstellen muss. Und sind zum Berliner Stammsitz des Unternehmens gefahren, um Beckers für die aktuelle Heftausgabe von FONDS professionell zu einem gemeinsamen Analysegespräch mit Detlef Glow, Head of Lipper EMEA ­Research, zu besuchen.

Im Gespräch räumt Beckers unter anderem ein, eine für ihn und sein Team überaus unerfreuliche Entwicklung wie im Jahr 2022 habe dazu beigetragen, sehr viele Dinge zu hinterfragen und zu verbessern. Dazu gehöre vor allem eine stärkere Berücksichtigung von makroökonomischen Faktoren im Allgemeinen und deren mögliche Auswirkungen auf einzelne Geschäftsmodelle. Das habe im Investmentprozess bis Ende 2022 einen zu geringen Stellenwert gehabt. (hh)


Einige ausgewählte Zitate aus dem Analysegespräch mit Jan Beckers haben wir in der Bilderstrecke oben zusammengestellt – einfach durchklicken. Das vollständige Gespräch finden Abonnenten in FONDS professionell 2/2024 ab Seite 54. Angemeldete Nutzer können den Beitrag auch hier im E-Magazin lesen.