Die Naturkatastrophe im südlichen US-Bundesstaat Texas, die mit dem Hurrikan "Harvey" ihren Lauf nahm, hat Schäden in Milliardenhöhe verursacht. Nach Recherchen von FONDS professionell ONLINE sind zurzeit bis zu zehn geschlossene Immobilienfonds im Krisengebiet investiert. Es handelt sich unter anderem um Beteiligungen der Fondsinitiatoren BVT, Kanam, Tomorrow Fund und US Treuhand.

Die Acron Gruppe hat ihre Immobilien in Texas, nämlich Bürogebäude in Dallas, in den vergangenen Jahren verkauft, betont Geschäftsführer Michael Teperski auf Anfrage von FONDS professionell ONLINE. In Dallas, der drittgrößten Stadt von Texas, ist auch Kanam investiert. Die kleine Metropole mit 1,2 Millionen Einwohnern liegt jedoch rund 380 Kilometer nördlich der texanischen Küste im Süden der USA, über die der Hurrikan hereinbrach.

"Dallas ist von der Katastrophe verschont geblieben", versichert Michael Birnbaum, Leiter des Vertriebs und der Investorenbetreuung bei Kanam. Auch für den Standort Houston, in dem der Fonds "USA XVII" investiert ist, signalisiert das Unternehmen Anlegern gegenüber Entwarnung. "Wir sind zum Glück von den Unterflutungen und vom Hochwasser nicht betroffen", so Birnbaum. Der Westen der Stadt, in dem das Einkaufszentrum "Katy Mills" liegt, sei von der Naturkatastophe ebenfalls nicht so stark getroffen worden.

Auch BVT-Geschäftsführer Marcus Kraft berichtet auf Anfrage, dass die Fondsimmobilien des Einzelhandelsimmobilien-Fonds "Retail Portfolio Fund" weder in Texas noch im benachbarten Bundesstaat Louisiana, wohin die starken Regenfälle gezogen waren, zu Schaden gekommen sind. Überdies sei die Stadt Austin, die nordwestlich von Houston liegt, vom Hurrikan und den Fluten nicht betroffen gewesen. (ae)