Nach Erhalt einer Erlaubnis durch die FMA startete im März 2022 mit dem Tigris Web3 der erste österreichische Kryptoassetfonds. Es folgten einige Monate, in denen der Fondswert stagnierte – was immer noch deutlich besser war als die Entwicklung bei den wichtigsten Kryptowährungen, bei denen es in dieser Zeit stark bergab ging. Seit September findet jedoch in dem neuen Vehikel eine rasante Kursentwicklung nach oben statt. Seit Fondsstart liegt der Tigris Web3 nun mit 85 Prozent im Plus und lässt damit die Vergleichsgrößen deutlich hinter sich, wie die Fondsgesellschaft Venionaire Investment GmbH mitteilt.

Venionaire-CEO Berthold Baurek-Karlic führt die Performance auf das aktive Fondsmanagement und die global positivere Marktstimmung zurück. "Wir gehen davon aus, dass dieser Trend auch 2024 weitergeht und uns ein starkes Jahr im Web3 bevorsteht", so Baurek-Karlic.

Der Tigris Web3 investiert in Blockchainanwendungen. Laut Fondsmanager David Teufel können bis Juni 2024 Fondsanteile gezeichnet werden. Laut früheren Angaben sollte der Fonds bereits Ende 2022 geschlossen werden. Die fragile Lage am Kryptowährungsmarkt dürfte einige Anleger verschreckt haben. Bei Venionaire betont man, dass stabiles Wachstum und Risikoanalyse wesentliche Vorgaben für das Fondsmanagement seien (siehe auch Gespräch mit der Redaktion). Die Top-Performer im Fonds sind in der folgenden Grafik zu sehen.

Tigris Web3 ist ein geschlossener Fonds für professionelle österreichische Investoren mit einem Mindestinvestment ab 100.000 Euro. Investoren müssen eine Geldwäscheprüfung durchlaufen. (eml)