Bei den Managern vermögensverwaltender Fonds gibt es unterschiedliche Typen. "Zwei Ansichten konkurrieren miteinander", sagt Eckhard Schulte, Vorstand und Portfoliomanager bei Mainsky Asset Management. "Die eine Gruppe sucht Mikro-Ineffizienzen und will diese über die Suche nach den entsprechenden Aktien und Anleihen ausnutzen." Die zweite Gruppe fahnde hingegen auf Makro-Ebene nach Ineffizienzen – Beispiele dafür finden Sie in der Galerie oben.

Schulte schlägt sich auf die Seite der Makro-Manager. "Zahlreiche Studien zeigen, dass die Finanzmärkte auf Mikro-Ebene eigentlich sehr effizient sind", argumentiert der Manager. Anders sehe das jedoch bei der Betrachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung aus. "Mit Blick auf Wachstums-, Zins-, Inflations- oder Währungsentwicklungen gibt es öfters Situationen, die der Markt nicht richtig oder zum Teil auch widersprüchlich bewertet", erläutert Schulte. "Es ist gut belegt, dass Makro-Risiken häufiger auftreten und einfacher zu adressieren sind als Mikro-Risiken." (ert)


Einen detaillierten Einblick in die einzelnen Strategien finden Sie in Ausgabe 2/2024 von FONDS professionell ab Seite 62. Angemeldete Nutzer finden den Artikel auch hier im E-Magazin.