Die neu gegründete Asset-Management-Gesellschaft Empureon Capital Management startet als Fondsberater zusammen mit Universal Investment eine neue Fondsfamilie, wie die beiden Unternehmen mitteilen. Mit dem Publikumsfonds Empureon Volatility One Fund (ISIN: DE000A3D9GN9) werde nun das erste von drei geplanten Produkten aufgelegt. Dessen Konzept zielt auf die Vereinnahmung von Volatilitätsprämien aus S&P-500-Put-Optionen. Absicherungselemente sollen zur Abfederung respektive relativ schnellen Aufholung von Verlusten dienen. Geplant sind zudem eine ESG-Variante dieses Produkts sowie ein Aktienfonds mit Prämienkomponente.

Dass sich all dies bekannt anhört, kommt nicht von ungefähr: Das Empureon-Team hat bisher beim Bad Homburger Vermögensverwalter Feri gearbeitet, wo es für die Fonds Optoflex, US-Equityflex sowie Euro-Equityflex und ein Volumen von insgesamt rund 3,5 Milliarden Euro verantwortlich war. Mit Daniel Lucke, Florian Astheimer, Ahmet Peker und Erik Wille habe das gesamte Portfoliomanagement-Team für Volatilitätsstrategien Ende Juni 2023 Feri Trust verlassen, um Empureon Capital Management mit Sitz in Frankfurt zu gründen, heißt es in der Mitteilung.

Bewährte Strategie
"In dem Fonds werden wir mit gewohnter Zuverlässigkeit unser Konzept umsetzen. Dabei profitieren wir als eingespieltes Team von den Erfahrungen der letzten zehn Jahre, in denen wir zahlreiche Krisen, wie die 'Volmageddon'-Krise oder die Corona-Pandamie erfolgreich meistern konnten", lässt sich Lucke zitieren. Und Peker ergänzt: "Wir sehen bereits ein hohes Interesse von Investoren für unseren Fonds, da wir eine Kontinuität im Portfoliomanagement anbieten können. Auch bei systematischen Ansätzen ist die Erfahrung der ausführenden Personen mit der Strategie, insbesondere im Trading und im Lösen von Herausforderungen wie in Krisenzeiten, von zentraler Bedeutung." (ohm)