Zu Jahresbeginn haben René Kerkhoff und Maximilian-Benedikt Köhn den Vermögensverwalter DJE Kapital verlassen und sich selbstständig gemacht. Nun haben sie ihr erstes Sondervermögen an den Start gebracht, den Aktienfonds K&K Wachstum & Innovation (ISIN der R-Tranche: DE000A3ERMG0). Der Fonds konzentriert sich auf kleine Unternehmen, die ihren Sitz in Skandinavien oder der DACH-Region (Deutschland, Österreich und Schweiz) haben. 

"Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich die Aktien kleinerer Unternehmen langfristig deutlich besser entwickeln als die Titel großer Unternehmen", schreiben die beiden Fondsmanager in einer Pressemitteilung. Doch seit Beginn des Ukraine-Krieges sind gerade kleine Werte stark unter Druck geraten. Die niedrigen Kurse böten jetzt Einstiegschancen, denn kleinere Firmen sollten dank ihres starken Wachstums höhere Bewertungen rechtfertigen, so Kerkhoff und Köhn.

Nicht zwangsläufig riskanter
Investments in kleinere Unternehmen seien auch nicht zwangsläufig risikoreicher. "Es kommt immer auf die Struktur des Unternehmens an und darauf, wie sich das Geschäftsmodell auch in schwierigen Marktphasen entwickelt", meinen die Fondsmanager. "So beobachten wir aktuell, dass selbst kleinere Unternehmen, die weiterhin ein strukturelles Umsatz- und Gewinnwachstum aufweisen, vom Markt auch abgestraft werden", so das Duo. Nach einer gründlichen fundamentalen Analyse sehen Kerkhoff und Köhn genau bei solchen Firmen gute Einstiegsmöglichkeiten. 

Auf Skandinavien und die DACH-Region soll sich der neue Nebenwertefonds konzentrieren, weil diese Länder sich nach Auffassung von Kerkhoff und Köhn durch eine hohe Innovationskraft auszeichnen. "Gerade diese Länder können außerdem eine hohe Anzahl an sogenannten Hidden Champions aufweisen", schreiben sie. (am)