Shareholder Value Management und Axxion haben Ende Juni den Frankfurter UCITS-ETF – Modern Value (ISIN LU2439874319) aufgelegt. Nun ist der Fonds auch in Österreich zum Vertrieb zugelassen. Der ETF bildet den "Frankfurter Modern Value Index" ab, den die Investmentboutique des deutschen Starmanagers Frank Fischer gemeinsam mit Indexanbieter Solactive entwickelt hat.

Das passive Portfolio umfasst die 25 Titel der Watchlist von Shareholder Value Management, "die auf Sicht der nächsten fünf Jahre den höchsten erwarteten Total Shareholder Return (TSR) aufweisen", heißt es in einer Pressemitteilung. Der TSR setzt sich aus Kursentwicklung, Aktienrückkäufen und Dividendenzahlungen des Unternehmens zusammen.

Quartalsweises Rebalancing 
Die 25 Titel im Index werden mit jeweils vier Prozent gleichgewichtet. Im Gegensatz zu klassischen Indizes, deren Zusammensetzung häufig durch die Marktkapitalisierung der Unternehmen bestimmt wird. Quartalsweise finden eine Überprüfung der Titel und ein Rebalancing statt, wobei alle Indexmitglieder auf den Ausgangswert von vier Prozent zurückgesetzt werden. Auf diese Weise sollen Klumpenrisiken vermieden und Schwankungen reduziert werden.

Die Orientierung am TSR sei Kern der "Modern Value"-Anlagephilosophie, die Fischer auch in den anderen Mandaten, etwa dem Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen, umsetze. Der ETF vereine die Vorteile eines ETFs mit dem Mehrwert eines fundamentalen Aktienresearchs, meint Shareholder-Value-Vertriebsvorstand Philipp Prömm: "Damit können jetzt auch Anleger in Österreich einen transparenten, liquiden und kostengünstigen Aktienbaustein nutzen, der auf unserem langjährig bewährten nachhaltigen Investmentprozess und der Erfahrung von Frank Fischer aufbaut." (bm/eml)