Die Finanzdienstleister Mastercard, Consensys (Entwickler des Wallets Meta-Mask) und Baanx (Betreiber der Crypto-Life-Plattform) geben gemeinsam eine Debitkarte heraus, mit der Kryptowährungen für alltägliche Einkäufe genutzt werden können. Mit der "Meta-Mask Card" könne überall dort eingekauft werden, wo die gewöhnliche Mastercard akzeptiert wird. Es handle sich weltweit um die erste Mastercard-Debitkarte, die das Bezahlen direkt aus der eigenen Krypto-Wallet ermöglicht, heißt es in einer Aussendung.

Die Debitkarte werde im Rahmen eines Pilotprojekts innerhalb der EU und des Vereinigten Königreichs eingeführt, teilen die Unternehmen mit. Voraussetzung für die Nutzung ist, dass die Kunden ihre Kryptowährungen im Linea-Netzwerk halten und das Wallet Meta-Mask verwenden, um Geld an die Karte zu übermitteln. Die "Keys" (Schlüssel) können sie an einem beliebigen Ort aufbewahren, wie es heißt.

Aufwand wird reduziert
Bisher ist das Bezahlen mit Kryptowerten mit einem Aufwand verbunden: Normalerweise müssen Kryptowährungsguthaben über eine Börse in eine Fiat-Währung umgewandelt und danach auf ein herkömmliches Bankkonto überwiesen werden, um sie auszugeben.

Zunächst sollen "einige Tausend" ausschließlich digitale Karten ausgegeben werden. Wallet-Nutzer können sich auf dem Meta-Mask-Portfolio registrieren und die Karte auf ihrem Mobilgerät einrichten. Die Karte ermöglicht die Ausgabe von USDC (ein Stablecoin, der an den US-Dollar gebunden ist), USDT (Tether, an den US-Dollar angebunden) und WETH (Wrapped Ether, angebunden an Ether) über das Linea-Netzwerk für alltägliche Einkäufe. Ob Meta-Mask-Benutzer für die "Meta-Mask Card" infrage kommen, können sie sehen, indem sie ihr Portfolio in einem Webbrowser aufrufen und im Menü nach dem Reiter "Card" suchen, wie es heißt. In den kommenden Quartalen sollen der Nutzerkreis und die Funktionen erweitert werden. (eml)