Die Fondsgesellschaft DWS senkt die jährlichen Pauschalgebühren gleich bei einer ganzen Reihe ihrer börsengehandelten Indexfonds (ETFs) der Marke Xtrackers. Bei 31 Aktien- und Anleihen-ETFs sowie bei einem börsengehandelten Rohstoffprodukt auf Gold (ETC) sinken die Preise, teilte die Gesellschaft mit. Die Reduzierungen stünden in Zusammenhang mit der fortlaufenden Optimierung und zukunftsgerichteten Ausrichtung der breiten Xtrackers-Produktfamilie, heißt es in der Mitteilung zur Begründung.

Im Asset Management und speziell im Geschäft mit ETFs herrscht nach wie vor ein Preiskampf. So hatte erst im Oktober der Anbieter State Street Global Advisors angekündigt, die jährlichen Gebühren mehrerer seiner irischen SPDR-ETFs auf US-Aktien deutlich zu senken. Bei der DWS betrifft die Gebührensenkung nun Fonds, die zusammengenommen ein Volumen von rund zehn Milliarden Euro erreichen.

Günstiger an Gold und in die Schwellenländer
Beim Xtrackers Physical Gold ETC sinkt etwa die Gebühr von 0,12 auf 0,11 Prozent per annum. Beim größten Aktien-ETF unter den Vehikeln, dem Xtrackers MSCI Japan ETF, sinkt der Preis gar von 0,20 auf 0,12 Prozent. Auch bei zwei Schwellenländer-ETFs kappt die DWS die Gebühren merklich: beim MSCI Brazil ETF von 0,65 auf 0,25 Prozent und beim MSCI Korea ETF von 0,65 auf 0,45 Prozent. Beim Xtrackers Eurozone Government Bond ETF fallen die Kosten von 0,15 auf 0,09 Prozent.

"Wettbewerbsfähige Gebühren sind ebenso wie effizientes Index-Tracking und liquider Börsenhandel die Basis für den Erfolg von Xtrackers-ETFs bei Investoren", sagt Michael Mohr, Leiter Xtrackers Products. "Daher überprüfen wir laufend, wo wir dauerhafte Gebührensenkungen ermöglichen können, um einen attraktiven Zugang zu Märkten zu ermöglichen." (ert)