Für Goldinvestoren war das abgelaufene Jahr eine Achterbahnfahrt: Nach einem fulminanten Jahresstart drehte sich der Preistrend zur Mitte des Jahres wieder in die negative Richtung, und so ist der Goldpreis weiterhin weit von seinem Allzeithoch im Jahr 2011 entfernt. Derzeit gibt es dennoch einige Indizien dafür, dass das glänzende Edelmetall wieder zurück zu alten Höhen finden könnte. Die Verunsicherung wegen des bevorstehenden Brexits, den wirtschaftspolitischen Entscheidungen von Donald Trump und nicht zuletzt wegen der anhaltenden niedrigen Zinsen ist groß.

Und so kletterten etwa die Goldbestände an der Frankfurter Börse im Jahr 2016 auf 117,6 Tonnen und erreichten damit ein neues Allzeithoch. Dennoch machen sich unter den Marktteilnehmern auch Bedenken breit, dass der starke US-Dollar den Goldpreis drücken könnte. Die spannende Frage bleibt also, wie es wohl weitergehen wird.

Dass das World Gold Council als Lobby-Organisation der Goldminenindustrie an einen weiteren Anstieg des Goldpreises glaubt, ist weniger verwunderlich. Um diese Überzeugung zu untermauern, nennt das 1987 gegründete Unternehmen in seinem aktuellen Jahresausblick aber sechs wichtige Trends, die die Goldnachfrage unterstützen könnten – welche das sind, finden unsere Leser in der Bilderstrecke oben heraus! (cf)