Die Commerzbank hat sich mit der UBS über den Verkauf ihrer französischen Asset-Management-Tochter Caisse Centrale de Réescompte (CCR) S.A., Paris, geeinigt. Der Verkaufspreis liegt bei rund 435 Millionen Euro.

Die Transaktion, die zurzeit noch der Zustimmung der zuständigen Aufsichtsbehörden unterliegt, soll voraussichtlich im ersten Quartal 2008 abgeschlossen sein. Die Commerzbank realisiert aus dem Verkauf der CCR einen Gewinn von rund 150 Millionen Euro.

Fokus auf das Kerngeschäft

Nach dem Verkauf der britischen Asset-Management-Tochter Jupiter im März und der Commerz International Capital Management (Japan) im September dieses Jahres wird sich die Commerzbank mit der nun getroffenen Vereinbarung in der Vermögensverwaltung voll auf ihre inländische Tochter cominvest konzentrieren.

"Wir haben alle drei Gesellschaften zu günstigen Bedingungen verkauft und unsere Strategie der Fokussierung erfolgreich umgesetzt", sagt Achim Kassow, im Vorstand für Privat- und Geschäftskunden sowie das Asset Management zuständig. "Die cominvest ist klar auf Erfolgskurs. Wir haben heute knapp zehn Milliarden Euro mehr an Assets under Management als beim Start des Wachstumsprogramms Alpha im Sommer des vergangenen Jahres - ein klarer Vertrauensbeweis unserer privaten und institutionellen Kunden."

Die CCR gehört seit 1993 zu mehr als 99 Prozent zur Commerzbank-Gruppe. Die Gesellschaft verwaltet 17 Milliarden Euro, vornehmlich in Geldmarkt- und Aktienfonds. (ir)